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XANDRIA “NOW AND FOREVER”

Notendurchschnitt 2,162 für Xandria und "Now And Forever - Best Of" - Kann man hören, rein in die Sammlung und bei Bedarf wieder hervorholen

Ich muss gestehen, Xandria habe ich eigentlich erst beim Erstellen dieser Webseite so richtig entdeckt. Weil ich in meiner Sammlung nicht genug Interpreten hatte, deren Name mit einem “X” begann, musste noch etwas Musik her, damit die Interpreten-Tabelle nicht so leer aussieht. Gefunden habe ich dann einiges - die Anschaffung war teilweise etwas schwieriger - nicht so bei dieser deutschen Sinfonic Metal Band aus Bielefeld.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Now & Forever
Ravenheart
Kill The Sun
In Love With The Darkness
Eversleeping
Only For The Stars In Your Eyes
The End Of Every Story
The Lioness
India
Save My Life
Ginger
Firestorm
Some Like It Cold
Black Flame
Like A Rose On The Grave Of Love
Sisters Of The Light
Mermaids (Child Of The Blue)
Drown In Me
One Word
Lullabye

Time

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 


 

Note

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 

 

Die Best Of - Platte von XANDRIA war die erste Option, die Band kennen zu lernen. Mit Sinfonic Metal habe ich eigentlich nichts am Hut, es gibt zwar einige gute Beispiele (ZED YAGO), aber das meiste, das mir in diesem Sub-Genre geboten wird, spottet der Beschreibung Metal.

Zumindest überkommt mich immer dann, wenn ein Mädel mit piepsiger und dünner Stimme durch die Songs irrt, ein Gefühl des Mitleids. Auch hier trällert sich eine Sängerin namens Lisa Middelhauve durch die Stücke wie ein armer verloren gegangener Kanarienvogel. Zu ertragen ist es dann lediglich, wenn die Band ordentlich Krach macht oder das Tempo anzieht. Hören sich diese Sängerinnen eigentlich auch mal gelegentlich selbst singen oder gibt es keine Produzenten, die den Mut haben, zu sagen: “So nicht, Madame!” Metal und dünnes Kopfstimmchen - das geht einfach nicht! Und wenn schon englisch gesungen wird, sollte auch da ein bisschen mehr Zeit in Phonetikschulungen (“in dieh arms of my eversleeping name”) involviert werden. Im Stück “Eversleeping” zeigt Madame aber auch, dass sie wahrscheinlich in einem anderen Genre wesentlich besser untergebracht wäre, nämlich im melodiösen Mittelalter. Zumindest gibt es hier eine sehr schöne zweistimmig gesungene ruhige Passage. Warum nicht immer so!

Schade aber auch für die Musiker, weil spielerisches Potential auf jeden Fall vorhanden ist. Allerdings sollte man sich auch einige Nachhilfestunden einholen, wie man gerade im Bereich Sinfonic Metal einen Song dramaturgisch aufbauen sollte. Highlights sollen auch genannt sein: “Only For The Stars In Your Eyes” - kracht gut, hier gibt es gesangliche Unterstützung vom Bandgründer und Gitarristen Marco Heubaum. “India” ist ein grooviger Headbanger (mit 176 bpm), der vom Rhythmus her (Tipp für DJs) gut in die Rockdance-Runde mit Mötley Crue’s “Kickstart My Heart” eingebaut werden kann. “Save My Life” ist zwar auch ganz nett, erinnert mich aber in Struktur und Arrangement eher an einen osteuropäischen Eurovisionsschlager als an einen Metal-Song.

FAZIT:

In Anbetracht der Tatsache, dass mich das Album ziemlich enttäuscht hat, weil ich die Gesanxleistung von Frau Middelhauve einfach jenseits von “ertragbar” empfinde, habe ich mir erstmal keine weitere Platte der Bielefelder Band besorgt.

Produced by Marco Heubaum

Veröffentlichung: 06. Juni 2008 (Drakkar Records) (TOTAL: 78:44)

Für alle Fans, die sich nicht mit der seichten Musik von Britney Spears anfreunden können - hier gibt es die rockigere Variante.

Webseite: http://www.xandria.de/ und http://www.myspace.com/xandria

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (2,162)